RESTAURATORISCHE UNTERSUCHUNGEN
STUDIENHAUS UCHTE
Befundsicherung in Form eines Raumbuchs
Objektbeschreibung
Das 1901 von Wilhelm Kiel und seiner Frau Meta erbaute Gebäude entspricht innen wie außen dem Typ eines Niedersächsischen Hallenhauses. Es handelt sich um ein eingeschossiges vermutlich Vierständerfachwerkhaus auf einem Grundriss von 20,90 x 14,77 Metern mit Sandsteinsockel, Ziegel ausgemauerten Holzfachwerkwänden und Falzziegel gedecktem Krüppelwalmdach. Obwohl das heutige Gebäudeinnere zahlreiche, modernisierende Umbauten aufweist, ist die für diesen Haustyp typische Aufteilung nach wie vor nachvollziehbar. Die Wohnräume zeichnen sich gegenüber den gefliesten Nutzräumen insbesondere durch etwas höher gelegene Dielenböden aus. Einer der Räume war vermutlich seit den 1940er Jahren vollständig ausgemalt. Zentraler Mittelpunkt des Hauses ist jedoch die große holzvertäfelte Diele mit Ihren monumentalen Wandgemälden.
Ausgangssituation
Das bereits seit Mitte der 1940er Jahre unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 2005 durch einen Brand stark beschädigt und steht seither leer. Um das Ausmaß der Schäden zu ergründen und das Gebäude langfristig einer neuen Nutzung zuzuführen wurde seitens der Auftraggebrin eine restauratorische Befundsicherung in Form eines Raumbuchs beauftragt. Diese soll als Grundlage für die Ausarbeitung von Empfehlungen zum weiteren Umgang mit dem Gebäude genutzt werden. Am Projekt beteilig waren außerdem Anke-Doreen-Heinze als Architektin und die Fotografen Markus Dorfmüller und Johanna Klier.
Das Ergebnis der Bestandsaufnahme macht deutlich, dass der historisch wertvolle Bestand des Gebäudes trotz Brandschadens und Leerstand noch bemerkenswert gut erhalten ist. Brand- bzw. Löschwasserschäden entstanden vor allem am Dach und am westlichen Teil des Gebäudes. Ein Großteil der aktuellen Durchfeuchtung und der damit verbundene aktive Pilzbefall ist auf Undichtigkeiten am Notdach zurückzuführen.
Fotos: Markus Dorfmüller & Johanna Klier
Objektbeschreibung
Das 1901 von Wilhelm Kiel und seiner Frau Meta erbaute Gebäude entspricht innen wie außen dem Typ eines Niedersächsischen Hallenhauses. Es handelt sich um ein eingeschossiges vermutlich Vierständerfachwerkhaus auf einem Grundriss von 20,90 x 14,77 Metern mit Sandsteinsockel, Ziegel ausgemauerten Holzfachwerkwänden und Falzziegel gedecktem Krüppelwalmdach. Obwohl das heutige Gebäudeinnere zahlreiche, modernisierende Umbauten aufweist, ist die für diesen Haustyp typische Aufteilung nach wie vor nachvollziehbar. Die Wohnräume zeichnen sich gegenüber den gefliesten Nutzräumen insbesondere durch etwas höher gelegene Dielenböden aus. Einer der Räume war vermutlich seit den 1940er Jahren vollständig ausgemalt. Zentraler Mittelpunkt des Hauses ist jedoch die große holzvertäfelte Diele mit Ihren monumentalen Wandgemälden.
Ausgangssituation
Das bereits seit Mitte der 1940er Jahre unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 2005 durch einen Brand stark beschädigt und steht seither leer. Um das Ausmaß der Schäden zu ergründen und das Gebäude langfristig einer neuen Nutzung zuzuführen wurde seitens der Auftraggebrin eine restauratorische Befundsicherung in Form eines Raumbuchs beauftragt. Diese soll als Grundlage für die Ausarbeitung von Empfehlungen zum weiteren Umgang mit dem Gebäude genutzt werden. Am Projekt beteilig waren außerdem Anke-Doreen-Heinze als Architektin und die Fotografen Markus Dorfmüller und Johanna Klier.
Das Ergebnis der Bestandsaufnahme macht deutlich, dass der historisch wertvolle Bestand des Gebäudes trotz Brandschadens und Leerstand noch bemerkenswert gut erhalten ist. Brand- bzw. Löschwasserschäden entstanden vor allem am Dach und am westlichen Teil des Gebäudes. Ein Großteil der aktuellen Durchfeuchtung und der damit verbundene aktive Pilzbefall ist auf Undichtigkeiten am Notdach zurückzuführen.
Fotos: Markus Dorfmüller & Johanna Klier