Christiane Maier Restauratorin

MUSTERACHSEN UND PROBEFLÄCHEN

ST. ÄGIDIENKIRCHE, HÜLSEDE

Restauratorische Untersuchung und Restaurierungskonzept


Objektbeschreibung

Der Ursprungsbau der St. Aegidienkirche entstand um die Wende zum 13. Jahrhundert und soll noch  vor 1450 wieder verändert worden sein. Heute präsentiert sich die Kirche als einschiffiger Bau, bestehend aus überwölbtem Chorraum mit angrenzender Sakristei, zwei Langhausgewölben sowie dem Turmraum. Den Innenraumeindruck prägen vor allem die Gewölbemalereien von 1577 sowie die, aus derselben Zeit stammende Empore und die Kanzel. Die figürlichen Darstellungen in den Gewölben sind meist schwarz konturiert und vorwiegend in Rot-, Grün- und Ockertönen auf einen hellen Fond gemalt. An den jeweiligen Seiten befinden sich entsprechend der Darstellungen zugehörige Psalmen oder Verse. Beides wird von einem in Grisailletechnik ausgeführten Rahmensystem aus Blatt- und Rollwerk eingefasst, welches durch farbig abgesetzte Apfel- und Birnenbuketts sowie Rankenwerk verziert ist.

Ausgangssituation

Die im November 2010 durchgeführte restauratorische Untersuchung der Wandmalereinen in der St. Aegidien-Kirche in Hülsede ist Teil einer auf ein Jahr angelegten Untersuchungskampagne zur Klärung von Schadensursachen an den Wandmalereien. Obwohl die letzte restauratorische Maßnahme erst etwa 20 Jahre zurückliegt, werden seit einiger Zeit seitens der Gemeinde neue Abblätterungen im Wand- und Deckenbereich beobachtet. Um Art und Umfang dieser Schäden im Detail besser beurteilen zu können wurde eine Fläche im westlichen Joch zugänglich gemacht und eingehend untersucht.
Parallel zu den restauratorischen Maßnahmen werden die klimatischen und bauphysikalischen Bedingungen denen die Wandmalereien durch die allgemeinen Verhältnisse im Kirchenraum ausgesetzt sind ermittelt und dokumentiert. Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse soll die Situation der Kirche nach Ablauf eines Jahres beurteilt und entsprechend bewertet werden.

 

Musterflächen Vorzustand - Endzustand

Maßnahmenkartierung der Musterfläche

Musterflächen Vorzustand - Endzustand

Objektbeschreibung

Der Ursprungsbau der St. Aegidienkirche entstand um die Wende zum 13. Jahrhundert und soll noch  vor 1450 wieder verändert worden sein. Heute präsentiert sich die Kirche als einschiffiger Bau, bestehend aus überwölbtem Chorraum mit angrenzender Sakristei, zwei Langhausgewölben sowie dem Turmraum. Den Innenraumeindruck prägen vor allem die Gewölbemalereien von 1577 sowie die, aus derselben Zeit stammende Empore und die Kanzel. Die figürlichen Darstellungen in den Gewölben sind meist schwarz konturiert und vorwiegend in Rot-, Grün- und Ockertönen auf einen hellen Fond gemalt. An den jeweiligen Seiten befinden sich entsprechend der Darstellungen zugehörige Psalmen oder Verse. Beides wird von einem in Grisailletechnik ausgeführten Rahmensystem aus Blatt- und Rollwerk eingefasst, welches durch farbig abgesetzte Apfel- und Birnenbuketts sowie Rankenwerk verziert ist.

Maßnahmenkartierung der Musterfläche

Ausgangssituation

Die im November 2010 durchgeführte restauratorische Untersuchung der Wandmalereinen in der St. Aegidien-Kirche in Hülsede ist Teil einer auf ein Jahr angelegten Untersuchungskampagne zur Klärung von Schadensursachen an den Wandmalereien. Obwohl die letzte restauratorische Maßnahme erst etwa 20 Jahre zurückliegt, werden seit einiger Zeit seitens der Gemeinde neue Abblätterungen im Wand- und Deckenbereich beobachtet. Um Art und Umfang dieser Schäden im Detail besser beurteilen zu können wurde eine Fläche im westlichen Joch zugänglich gemacht und eingehend untersucht.
Parallel zu den restauratorischen Maßnahmen werden die klimatischen und bauphysikalischen Bedingungen denen die Wandmalereien durch die allgemeinen Verhältnisse im Kirchenraum ausgesetzt sind ermittelt und dokumentiert. Unter Berücksichtigung aller Ergebnisse soll die Situation der Kirche nach Ablauf eines Jahres beurteilt und entsprechend bewertet werden.