REKONSTRUKTION & NEUFASSUNG
CHRISTIAN FREDERIK HANSEN-VILLA, HAMBURG
Freilegung, Konservierung und Neufassung der Gipsfiguren der Rotunde
Objektbeschreibung
In den Jahren 1804-06 erbaute der Architekt Christian Frederik Hansen in Hamburg-Nienstedten eine Villa für einen der damals bedeutendsten Kaufleute und Bankiers.
Inspirationen für das mit Blick auf die Elbe gelegene Bauwerk stammen von den italienischen Villen Palladios oder Scamozzis. Zentraler Raum der Villa ist eine überkuppelte Rotunde mit Oberlicht. Dort befinden sich in Wandnischen eingestellt vier antikisierende Gipsskulpturen römischer Göttinnen. Es handelt sich vermutlich um Katalogfiguren der Firma Pisani & Comp. in Hamburg.
Dargestellt sind eine originalgroße Kopie der kapitolinischen Flora nach berühmtem Vorbild aus der Villa Hadriana in Rom, eine verkleinerte Kopie der Flora Farnese sowie Ceres (Göttin der Landwirtschaft) und Minerva. Letzte, wurde in Rom als Schutzgottheit verehrt und wird häufig mit Athena gleichgesetzt.
Ausgangssituation
Die Hansen-Villa wurde 2000 von der Hermann Reemtsma Stiftung erworben und in den darauf folgenden Jahren von Grund auf saniert und restauriert.
Durch die vielfältige Nutzung des Gebäudes über die Jahrzehnte, nicht zuletzt als Betriebswohnungen der nahe gelegenen Brauerei, war die ursprüngliche Bausubstanz stark gestört. Erst durch die Bemühungen der Stiftung, des Architekten, vieler Hamburger Kollegen und von Handwerksbetrieben konnte nach und nach der eigentliche Charme der Villa wieder entdeckt werden.
Die Konservierung und Restaurierung der Skulpturen der Rotunde war dabei Teil eines großen Gesamtkonzepts. Ihr Vorzustand war durch zahlreiche abblätternde Anstriche sowie Schäden an der Gipsoberfläche und vielen anderen Fehlstellen beklagenswert. Zur Bearbeitung wurden die Figuren aus den Nischen gehoben und in einen als Werkstatt eingerichteten Raum der Villa verbracht. Die Arbeiten wurden gemeinsam mit dem Potsdamer Restaurator Tom Zimmermann ausgeführt.
Objektbeschreibung
In den Jahren 1804-06 erbaute der Architekt Christian Frederik Hansen in Hamburg-Nienstedten eine Villa für einen der damals bedeutendsten Kaufleute und Bankiers.
Inspirationen für das mit Blick auf die Elbe gelegene Bauwerk stammen von den italienischen Villen Palladios oder Scamozzis. Zentraler Raum der Villa ist eine überkuppelte Rotunde mit Oberlicht. Dort befinden sich in Wandnischen eingestellt vier antikisierende Gipsskulpturen römischer Göttinnen. Es handelt sich vermutlich um Katalogfiguren der Firma Pisani & Comp. in Hamburg.
Dargestellt sind eine originalgroße Kopie der kapitolinischen Flora nach berühmtem Vorbild aus der Villa Hadriana in Rom, eine verkleinerte Kopie der Flora Farnese sowie Ceres (Göttin der Landwirtschaft) und Minerva. Letzte, wurde in Rom als Schutzgottheit verehrt und wird häufig mit Athena gleichgesetzt.
Ausgangssituation
Die Hansen-Villa wurde 2000 von der Hermann Reemtsma Stiftung erworben und in den darauf folgenden Jahren von Grund auf saniert und restauriert.
Durch die vielfältige Nutzung des Gebäudes über die Jahrzehnte, nicht zuletzt als Betriebswohnungen der nahe gelegenen Brauerei, war die ursprüngliche Bausubstanz stark gestört. Erst durch die Bemühungen der Stiftung, des Architekten, vieler Hamburger Kollegen und von Handwerksbetrieben konnte nach und nach der eigentliche Charme der Villa wieder entdeckt werden.
Die Konservierung und Restaurierung der Skulpturen der Rotunde war dabei Teil eines großen Gesamtkonzepts. Ihr Vorzustand war durch zahlreiche abblätternde Anstriche sowie Schäden an der Gipsoberfläche und vielen anderen Fehlstellen beklagenswert. Zur Bearbeitung wurden die Figuren aus den Nischen gehoben und in einen als Werkstatt eingerichteten Raum der Villa verbracht. Die Arbeiten wurden gemeinsam mit dem Potsdamer Restaurator Tom Zimmermann ausgeführt.