KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG
“Gute Stube” im Ackerbürgerhaus, Verden (Aller)
Freilegung und Restaurierung der Renaissanceausmalung
Objektbeschreibung
Der als „Gute Stube“ des Gebäudes Strukturstraße 7 bezeichnete Raum befindet sich im Obergeschoss des Hauses.
Es handelt sich um den einzigen, weitestgehend im Originalzustand verbliebenen historischen Raum des Hauses. Seine Nutzung ist bisher ungeklärt, vergleichbare Räumlichkeiten sind kaum bekannt. Der knapp 18 qm große Raum weist einen historischen Dielenboden sowie eine 2004/ 05 neu eingebaute Eichenholzdecke auf. Der Zugang erfolgt durch eine moderne Tür von Westen aus. An der Südwand befinden sich außerdem zwei Fenster jüngeren Datums.
Die hellen Wandflächen zeigen fein ausgeführte Renaissancemalereien mit dunkel-grauen bis schwarzen Rahmungen der Gefache und zartem Blüten-/Blattwerk als Eckgestaltung. Das Fachwerk ist ebenfalls dunkelgrau gefasst.
Ausgangssituation
Der Vorzustand des Raumes, wie er sich zu Beginn der Maßnahme im Juni 2011 zeigte, war eine Folge von zahlreichen, über die Jahrhunderte entstandenen Ver- änderungen und der letzten Baumaßnahme. Die Befundsicherung von 2004/05 dokumentiert sieben weitere monochrome Kalkschichten auf der Erstfassung. Um diese, inklusive der Erstfassung, während der Grund- sanierung zu schützen, wurden alle vermeintlich relevanten Bereiche des Raumes mit mehreren Lagen Japanpapier kaschiert und mit Spanplatten verkleidet. Diese Facings befanden sich im Juni 2011 noch auf den Wänden und wiesen durch erhöhten Feuchteeintrag in der Nordostecke Schimmel auf. Hauptschäden im Bereich der Wandfassungen, neben offenen Fugen zwischen Holzkonstruktion und Gefachefüllungen, waren vor allem Ablösungen des Mörtels bzw. der Malschicht von ihrem Träger.
Objektbeschreibung
Der als „Gute Stube“ des Gebäudes Strukturstraße 7 bezeichnete Raum befindet sich im Obergeschoss des Hauses.
Es handelt sich um den einzigen, weitestgehend im Originalzustand verbliebenen historischen Raum des Hauses. Seine Nutzung ist bisher ungeklärt, vergleichbare Räumlichkeiten sind kaum bekannt. Der knapp 18 qm große Raum weist einen historischen Dielenboden sowie eine 2004/ 05 neu eingebaute Eichenholzdecke auf. Der Zugang erfolgt durch eine moderne Tür von Westen aus. An der Südwand befinden sich außerdem zwei Fenster jüngeren Datums.
Die hellen Wandflächen zeigen fein ausgeführte Renaissancemalereien mit dunkel-grauen bis schwarzen Rahmungen der Gefache und zartem Blüten-/Blattwerk als Eckgestaltung. Das Fachwerk ist ebenfalls dunkelgrau gefasst.
Ausgangssituation
Der Vorzustand des Raumes, wie er sich zu Beginn der Maßnahme im Juni 2011 zeigte, war eine Folge von zahlreichen, über die Jahrhunderte entstandenen Ver- änderungen und der letzten Baumaßnahme. Die Befundsicherung von 2004/05 dokumentiert sieben weitere monochrome Kalkschichten auf der Erstfassung. Um diese, inklusive der Erstfassung, während der Grund- sanierung zu schützen, wurden alle vermeintlich relevanten Bereiche des Raumes mit mehreren Lagen Japanpapier kaschiert und mit Spanplatten verkleidet. Diese Facings befanden sich im Juni 2011 noch auf den Wänden und wiesen durch erhöhten Feuchteeintrag in der Nordostecke Schimmel auf. Hauptschäden im Bereich der Wandfassungen, neben offenen Fugen zwischen Holzkonstruktion und Gefachefüllungen, waren vor allem Ablösungen des Mörtels bzw. der Malschicht von ihrem Träger.