ERFASSUNGS / INVENTARISIERUNG
Stiftung Bachmann-Museum in Bremervöde
Dokumentation, Reinigung, Sicherung und Restaurierungsvorschlag für den Stuckbestand des Museums
Objektbeschreibung
Der unter BMB 4400 im Bachmann-Museum inventarisierte Stuckbestand stammt aus einem vermutlich 1629 erbauten niederdeutschen Zweiständerhaus, wo er 1960 während des Abrisses ausgebaut und geborgen wurde. Bereits 1903 beschrieb der Bremer Oberpostdirektor Geheimrat Borgmann, Teile des Gebäudes wie folgt: “ (...) Zwischen den Deckenbalken schauten Perseus mit dem schlangen-haarigen Medusenhaupt und Andromeda mit dem Ungeheuer herab; die Stuckbilder wurden umrankt von Renaissanceornamenten, die zusammen mit Früchten auch den oberen Teil der Wand zierten. (…).“
Von der ehemaligen Pracht sind heute noch über 300 einzelne größere und zahlreiche kleine Stuckfragmete erhalten, die in die folgenden 8 Kategorien eingeteilt wurden: Figürlicher Stuck, Zapfen, Architekturteile, große und kleine Voluten, Kartuscheneinfassungen und Füllungen sowie Profile und nicht näher zu klassifizierende Einzelbruchstücke.
Ausgangssituation
Am 13.06.2018 wurden mehrere Pappschachteln bzw. hölzerne Kirsten aus dem derzeitigen Depot des Stiftung Bachmann Museums in einen für die Bearbeitung vorgesehenen Raum verbracht. Gleichzeitig mit dem Entnehmen der einzelnen Teilstücke wurden diese mit Pinseln und weichen Büsten von lose anhaftendem Schmutz befreit und auf Noppenfolie ausgebreitet.
Da das Museum derzeit noch nicht über ein klimatisiertes Depot verfügt, langfristig aber neue Lagermöglichkeiten zur Verfügung stehen sollen, war eine für den Umzug und gleichermaßen für die unklimatisierte Lagerung geeignete Verpackung der Stuckfragmente erforderlich. Gleichzeitig sollten die Stuckelemente sortiert, und dokumentiert werden, sodass sich die Auftraggeber ein umfängliches Bild vom Bestand und dem weiteren Umgang machen können.
Objektbeschreibung
Der unter BMB 4400 im Bachmann-Museum inventarisierte Stuckbestand stammt aus einem vermutlich 1629 erbauten niederdeutschen Zweiständerhaus, wo er 1960 während des Abrisses ausgebaut und geborgen wurde. Bereits 1903 beschrieb der Bremer Oberpostdirektor Geheimrat Borgmann, Teile des Gebäudes wie folgt: “ (...) Zwischen den Deckenbalken schauten Perseus mit dem schlangen-haarigen Medusenhaupt und Andromeda mit dem Ungeheuer herab; die Stuckbilder wurden umrankt von Renaissanceornamenten, die zusammen mit Früchten auch den oberen Teil der Wand zierten. (…).“
Von der ehemaligen Pracht sind heute noch über 300 einzelne größere und zahlreiche kleine Stuckfragmete erhalten, die in die folgenden 8 Kategorien eingeteilt wurden: Figürlicher Stuck, Zapfen, Architekturteile, große und kleine Voluten, Kartuscheneinfassungen und Füllungen sowie Profile und nicht näher zu klassifizierende Einzelbruchstücke.
Ausgangssituation
Am 13.06.2018 wurden mehrere Pappschachteln bzw. hölzerne Kirsten aus dem derzeitigen Depot des Stiftung Bachmann Museums in einen für die Bearbeitung vorgesehenen Raum verbracht. Gleichzeitig mit dem Entnehmen der einzelnen Teilstücke wurden diese mit Pinseln und weichen Büsten von lose anhaftendem Schmutz befreit und auf Noppenfolie ausgebreitet.
Da das Museum derzeit noch nicht über ein klimatisiertes Depot verfügt, langfristig aber neue Lagermöglichkeiten zur Verfügung stehen sollen, war eine für den Umzug und gleichermaßen für die unklimatisierte Lagerung geeignete Verpackung der Stuckfragmente erforderlich. Gleichzeitig sollten die Stuckelemente sortiert, und dokumentiert werden, sodass sich die Auftraggeber ein umfängliches Bild vom Bestand und dem weiteren Umgang machen können.